ERWEITERUNG VON BETRIEBS- UND INDUSTRIEGEBIETEN
Die unnötige Erschließung von Industrie- und Betriebsgebieten in unserer Gemeinde führen zu zusätzlichen Belastungen der örtlichen Bevölkerung.
Wie Sie anhand einiger Beispiele ersehen können, ist die Richtung, in die wir uns bewegen nicht gerade erstrebenswert.
Hier ist es jedenfalls notwendig, rechtzeitig entgegen zu wirken.
Wir werden uns daher dafür einsetzen, dass einer Neuerschließung ein Ende gesetzt und bei der Genehmigung von solchen Projekten auf die örtliche Bevölkerung Rücksicht genommen wird. So wie bisher geht es auf jeden Fall nicht!
BETRIEBSGEBIET LAGERHAUSSTRASSE
Dieses Betriebsgebiet war auf Grund der schlechten Erschließung und Infrastruktur für neue Betriebsansiedelungen unattraktiv und wurde auch seitens der benachbarten Wohnsiedlung strikt abgelehnt.
Erst mit der von der Gemeindeführung initiierten Errichtung des Kreisverkehrs an der B10 wurde dieses Gebiet erst attraktiv gemacht.
Jetzt muss die Gemeinde auf unser aller Kosten einen Kanal, Wasserleitungen, eine Straße, einen Gehsteig und eine Straßenbeleuchtung errichten, um der Verpflichtung der Erschließung nachzukommen.
Es ist nicht absehbar, welche Betriebe sich hier ansiedeln werden und zu welchen Belastungen (Lärmbelästigung, Geruchsbelästigung etc.) es kommen wird.
Was auf jeden Fall auf uns alle zukommt, ist eine zusätzliche Verkehrsbelastung.
In Kombination mit dem Logistikzentrum und den anderen vorhandenen und geplanten Projekten eine unerträgliche Situation.
Auch die zu erwartenden Einnahmen stehen in keiner Relation zu den Investitionskosten.
Mit der geplanten Umfahrung soll diese Betriebsgebiet gegebenenfalls auch noch vergrößert werden.
Eine für uns alle unerträgliche Vorstellung,
Wir werden uns daher jedes Bauvorhaben genau ansehen und uns dafür einsetzen, dass keine zusätzlichen Belastungen für die Anrainer entstehen.
Eine weitere Erschließung des Gebietes lehnen wir strikt ab.
Wir werden uns daher dafür einsetzen, dass einer Neuerschließung ein Ende gesetzt und bei der Genehmigung von solchen Projekten auf die örtliche Bevölkerung Rücksicht genommen wird. So wie bisher geht es auf jeden Fall nicht!
BETRIEBS- UND INDUSTRIEGEBIET B10 – GEGENÜBER DER TANKSTELLE
Auch hier schlummert ein Betriebs- und Industriegebiet, das nun erschlossen werden soll.
Gerüchten zur Folge soll in diesem Bereich ein großer LKW-Parkplatz entstehen.
Eine zusätzliche Umweltbelastung, die auf uns zukommt.
KRÄUTER- UND TOMATENBETRIEBE
In Margarethen werden Gewächshäuser abseits jeglicher Infrastruktur in die Landschaft gestellt. Sattelschlepper fahren dann über Feldwege, die der Bevölkerung als Naherholungsgebiet dienen sollten und die Verkehrssicherheit gefährden.
Von der Belastung für Tier und Mensch wollen wir erst gar nicht reden.
Es wird berichtet, dass es immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt, wenn die LKW´s auf die B60 abbiegen. Bauen wir dort nun auf Gemeindekosten einen Kreisverkehr?
Auch hier steht die Gemeinde als Baubehörde in ihrer Pflicht. Es kann doch nicht sein, dass man Betriebe jenseits jeglicher Verkehrsinfrastruktur genehmigt.
Die Schaffung von Arbeitsplätzen bringt unserer Region fast gar nichts. Die Erntehelfer aus unseren Nachbarländern bringen nur zusätzlichen Verkehr und keine Wertschöpfung.
Wir werden uns dafür einsetzen, dass diesen Praktiken ein Ende gesetzt wird.
Es müssen jedenfalls die Rahmenbedingungen stimmen, bevor solche Projekte umgesetzt werden.
INDUSTRIEGEBIET MARGARETHEN
Im Industriegebiet Margarethen wurde erst vor ein paar Jahren ein 80.000 m² großes Industriegebiet von der Gemeinde neu gewidmet.
Die derzeit einzige Zufahrt besteht über eine kleine Brücke mitten im Ort.
Diese ist in keinem sehr guten Zustand und wurde schon einmal saniert.
Es ist nicht auszumalen, was passiert, wenn sich hier ein Großbetrieb ansiedelt.
Die Verkehrsbelastung für die Anrainer und den gesamten Ort wären unerträglich.
Wir werden uns dafür einsetzen, dass ohne Verkehrskonzept und zusätzlich erforderlicher Maßnahmen kein weiteres Bauvorhaben in diesem Industriegebiet umgesetzt wird.